Erfahrungsbericht: Ein Sommer in Spanien…als Zerspanungsmechanikerin!

Erfahrungsbericht: Ein Sommer in Spanien…als Zerspanungsmechanikerin!

Unsere Auszubildende Zerspanungsmechanikerin Anna-Katharina Bührer (3.LJ) berichtet: 

Liebe Kollegen und liebe Kolleginnen,

wie ihr sicher schon mitbekommen habt war ich eine Weile nicht hier bei euch im Betrieb. Ich hatte die Möglichkeit, am Projekt go.for.europe mitzumachen. Das ist ein Projekt von Erasmus das Auszubildenden ab dem Zweiten Lehrjahr die Möglichkeit gibt ihren Horizont durch ein einmonatiges Praktikum im Ausland zu erweitern.

Ich war vier Wochen im schönen Sevilla in Spanien.

An einem Sonntag ging es mit acht weiteren Azubis aus verschiedenen Betrieben los. In Sevilla wurden wir in drei Gastfamilien aufgeteilt. Dort wurden wir herzlich von unseren Gasteltern empfangen, und lernten die ganze Familie kennen. Neben einem weiteren Mädchen aus Deutschland, Carina, beherbergten unsere Gasteltern noch 6 weitere Mädchen aus Paris. In Sevilla war es während unseres Aufenthaltes sehr heiß, von „kühlen“ 35-38°C, bis hin zu 48°C!

Am ersten Abend sind wir gleich mit dem Bus in die Stadt gefahren, und saßen bei den Setas de Sevilla in einem Café.

Am nächsten Morgen hatten wir ein Info-Treffen mit der Partnerorganisation Incoma, die unseren Aufenthalt von Spanien aus organisiert hat. Danach wurden ich und ein paar andere zu unserer Firma gebracht, in der wir eine kleine Führung bekamen.

Nomasa, die Firma in der ich die vier Wochen in Sevilla gearbeitet habe, ist eine recht kleine Firma. Sie stellt u.a. Bauteile für Flugzeuge her. Da nur wenige der Kollegen Englisch konnten, haben wir uns mit Google Übersetzer verständigt. Es war eine sehr schöne Erfahrung, die Arbeitsweise in einem anderen Land kennenzulernen.

Die ersten zwei Wochen hatten wir nach der Arbeit einen Spanischsprachkurs in der Innenstadt. Auch wenn man in zwei Wochen keine Sprache lernen kann, war dies doch sehr hilfreich. Wir konnten langsam ein paar Wörter unserer Familie und unserer Kollegen verstehen.

An einem Abend wurden wir von anderen Austauschteilnehmern eingeladen, mit zu einem Flamencoabend zu kommen. Die Show war umwerfend.

Sevilla ist eine tolle Stadt, mit beeindruckenden Plätzen, z.B. Plaza de España oder Parque de Maria Luisa.

Leider hatte der Aufenthalt auch irgendwann einmal ein Ende. Am Freitag gab es noch ein Abschiedstreffen, und Samstag ging es per Flug nach Stuttgart, und mit dem Zug heim.

Während meiner Zeit in Sevilla habe ich viel dazugelernt und bin um viele Erfahrungen reicher geworden. Jetzt freue ich mich, wieder hier zu sein und meine Ausbildung fortzusetzen.